In heutigen Wohnverhältnissen – vornehmlich im urbanen Kontext – lässt sich nur noch schwer eine langfristige und sozial verträgliche Wohnform realisieren.

Darauf möchte das Hausprojekt GLOCKE für sich eine Antwort finden.

Der Wunsch lautet also:
solidarisches Wohnen und sozio-kulturelle Raumnutzung für uns und die Nachbarschaft.

 

WiE WOLLEN WiR WOHNEN?!

WAS IST DIE GLOCKE?!
Seit Oktober 2014 treffen sich monatlich zehn Menschen, die das Hausprojekt GLOCKE gegründet haben. Neben dem monatlichen Plenum gibt es auch Gruppenausflüge und Workshops, bei denen wir zum einen als Gruppe weiter zusammenwachsen und zum anderen Themenblöcke konzentriert bearbeiten können – wie z. B. die Ausarbeitung einer Satzung im Falle einer Genossenschaftsgründung.

Im Zuge der erhöhten Flächenausschreibungen – wie beispielsweise in der Neuen Mitte Altona – wurden die vielfältigsten und innovativsten Konzepte bereits vorgedacht. Inspiriert von bereits realisierten Projekten und durch unterschiedliche Erfahrungen mit sozialen und politischen Initiativen konzentriert sich unser Wohnkonzept im Besonderen auf zwei Nutzungsarten: Solidarisches Wohnen und sozio-kulturelle Raumnutzung.

Die zwei Schlagworte sind für uns Dreh- und Angelpunkt unserer zukünftigen Wohnform und als gemeinsamer Nenner definiert worden. Generell kommt für uns sowohl ein Neubau als auch eine Sanierung eines geeigneten Gebäudes sowie Formen der Umwidmungen o.ä. in Betracht. Hierfür bevorzugen wir das Modell einer Kleinstgenossenschaft, um möglichst autonom zu bleiben. Die Erweiterung oder Andockung an andere Genossenschaften ist denkbar und muss von Fall zu Fall als Option überprüft werden.

SOLIDARISCHES WOHNEN
Die Hausprojekt-Konstellation ist immer ein gegenwärtiger Ist-Zustand: Wir bevorzugen daher diese flexible Raumaufteilung. Persönliche Verhältnisse und Konstellationen des Projektes können sich verändern. Darauf wollen wir auch räumlich reagieren können. Derzeit ist folgende Aufteilung der Wohneinheiten unser Planungsziel: Insgesamt sieben bis acht Einheiten mit je 80qm, die eine modulare Einteilungen in 40qm-Einheiten zulassen - zum Beispiel drei bis vier Einheiten als „WG“, drei als „Pärchenwohnung“ und Varianten mit Wohnraum für Gäste, Geflüchtete, Studierende, Residencies, Arbeitsraum o.ä.. Zusätzlich zu den Wohnräumen besteht der Wunsch nach einem Garten oder wenigstens eine Art Dachgarten.

SOZIO-KULTURELLE RAUMNUTZUNG
Im Erdgeschoss soll zusätzlich ein „Ort der Begegnung“ als Mittelpunkt entstehen. Wir möchten einen Ort begründen, mit dem auch zukünftige Nachbarschaften etwas anfangen können. Es ist daher erforderlich, sowohl vor als auch während und nach der Realisierung unseres Hausprojektes eine Art Bedarfsanalyse im Umfeld zu starten. So kann gemeinsam mit dem Umfeld der Raum erarbeitet und gestaltet werden, zum Beispiel durch Ideenwerkstätten, die Jung bis Alt integrieren und die Anreize für mögliche Nutzungsarten bieten. Des Weiteren lässt sie der Hausgemeinschaft den nötigen Raum, eigene Formate, Ideen, Veranstaltungen, kulturelle Ereignisse usw. umzusetzen. Eine Kombination oder alternative gewerbliche Nutzung ist dabei nicht ausgeschlossen, steht aber nicht im Vordergrund. Insgesamt sollen so zwischen 650 und 750 m² Innenraum-Nutzfläche entstehen.

 

Das Team

Die GLOCKE 2021 bei feinstem Hamburger Wetter

  • Andi - Screendesigner
  • Chrissi - Ergotherapeuthin
  • Alex - Klimaschutzberater
  • Martin - Kulturmanager
  • Lisa - Fotodesignerin
  • Paddy - Stadtforscher
  • Michel - Klimaschutzberater
  • Nele - Photovoltaik Expertin
  • Antonia - Redakteurin
  • Martin - Business Trainer & Berater
  • Piet - Rabauke
  • Liz - Schlitzohr
  • Lotta - Säugling
  • Pivo - Kater
  • Elly - Katze
 

Kontakt & Infos

Interesse? Kontaktieren Sie uns gerne:
info@hausprojekt-glocke.de

 

Weitere Informationen finden Sie in unserer Infobroschüre:
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